Ansbach – Die Generalausbauplanung und die damit verbundenen Abrissarbeiten im Klinikum am Europakanal in Erlangen sind Gegenstand der nächsten Sitzung des Liegenschaftsausschusses des mittelfränkischen Bezirkstages. Diese beginnt am Dienstag, 7. März, um 9.30 Uhr im Saal Mittelfranken des Bezirksrathauses. In der Sitzung erläutern Verantwortliche der Bezirkskliniken Mittelfranken die Planungen. Um den Bauabschnitt 1 beginnen zu können, ist der Abriss eines bestehenden Gebäudes notwendig, dies bedarf der Zustimmung der Gremien des Bezirks. Das Klinikum am Europakanal wurde in den 1970-er Jahren errichtet und umfasst viele einzelne, auf dem gesamten Gelände verstreute Gebäude. Die Wege zwischen Diagnose, Therapie und Pflege sind lang und führen durch ungeschützte Außenbereiche. In den nächsten zirka zehn Jahren soll auf dem Gelände, dessen Eigentümer der Bezirk Mittelfranken ist, ein zentraler Bau entstehen. Das Gesamtprojekt ist mit derzeit über 200 Millionen Euro veranschlagt und wird sich über fünf Bauabschnitte erstrecken. Geplant sind 242 Betten für die Psychiatrie und Psychosomatik sowie 145 Betten für die Neurologie.