Region Nouvelle-Aquitaine
Die Region Nouvelle-Aquitaine ist aus der Gebietsreform im Januar 2016 entstanden und flächenmäßig die größte in Frankreich. In ihr verschmolzen sind drei Regionen: das Limousin, Aquitaine und Poitou-Charentes. Das Gebiet umfasst rund 83.000 Quadratkilometer und zählt 5,8 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Bordeaux ist die neue Hauptstadt. In der Region Nouvelle-Aquitaine gibt es zwölf Départements, darunter die Départements Haute-Vienne, Creuse und Corrèze, sowie 4.422 Städte und Gemeinden.
Die Beziehungen zwischen der früheren französischen Region Limousin mit ihren drei Départements und dem Bezirk Mittelfranken bestehen seit Mitte der 70er-Jahre.
Der Regionalrat zählt 183 Mitglieder, die für die Dauer von sechs Jahren in ihrem jeweiligen Wahlkreis gewählt werden.
Diese Partnerschaftsvereinbarungen wurden mit dem Bezirk Mittelfranken geschlossen:
- Département Haute-Vienne: 1981
- Département Creuse: 1989
- Département Corrèze: 1994
- Region Limousin: 1995 - 2015
- Region Nouvelle-Aquitaine: 2016
Fundament der Bezirkspartnerschaft sind die Kommunalpartnerschaften. Die tragende Säule ist der Austausch von Schülerinnen und Schüler aus Grund- und Hauptschulen, Gymnasien, Förderzentren und Berufsschulen. Der Bezirk fördert den Kulturaustausch und die Begegnungen unter den französischen und deutschen Berufsgruppen und Vereinen. Etwa 200.000 Bürgerinnen und Bürger aus beiden Regionen haben sich bereits getroffen und kennen gelernt.
Das reich bebilderte Buch mit dem Titel "1981 - 2021 Deutsch-Französische Regionalpartnerschaft" (erschienen im Juni 2021) dokumentiert die Freundschaft zwischen Mittelfranken und der Region Limousin.
Gemeindepartnerschaften
Die Partnerschaftsurkunde zwischen dem Département Haute-Vienne und dem Bezirk Mittelfranken wurde am 3. Juni 1981 von Herrn Präsidenten René Regaudie und Herrn Bezirkstagspräsidenten Georg Holzbauer unterschrieben.
Mittlerweile bestehen zwischen dem Département Haute-Vienne und dem Bezirk Mittelfranken folgende 18 Kommunalpartnerschaften:
- Großhabersdorf – Aixe-sur-Vienne seit 1982
- Dietenhofen – Flavignac seit 1982
- Wassertrüdingen – Bellac seit 1983
- Gunzenhausen – Isle seit 1984
- Weihenzell – St-Laurent-s-Gorre seit 1985
- Markt Eckental – Ambazac seit 1987
- Gutenstetten – St-Hilaire-les-Places seit 1987
- Pappenheim – Coussac-Bonneval seit 1987
- Bad Windsheim – St-Yrieix-la-Perche seit 1988
- Burgthann – Châteauponsac seit 1989
- Burgoberbach – Bujaleuf seit 1991
- Fürth – Limoges seit 1992
- Diespeck – Eymoutiers seit 1994
- Markt Wendelstein – Saint Junien seit 2000
- Oberasbach – AGD seit 2002
- Markt Cadolzburg – Le-Palais-sur-Vienne seit 2003
- Markt Erlbach - Panazol seit 2013
- Lichtenau - Vicq-sur-Breuilh
Die Partnerschaftsurkunde zwischen dem Département Creuse und dem Bezirk Mittelfranken wurde am 05.05.1989 in Guéret von Herrn Präsidenten Dr. Michel Moreigne und Herrn Bezirkstagspräsidenten Georg Holzbauer unterschrieben.
Folgende Kommunalpartnerschaften bestehen zwischen dem Département Creuse und dem Bezirk Mittelfranken:
- Zirndorf – Bourganeuf seit 1988
- Stein – Guéret seit 1990
- Markt Roßtal – Auzances seit 1997
Die Partnerschaftsurkunde zwischen dem Département Corrèze und dem Bezirk Mittelfranken wurde am 28.10.1994 von Herrn Präsidenten Dr. Jean-Pierre Dupont und Herrn Bezirkstagspräsidenten Gerd Lohwasser unterschrieben.
Die Partnerschaften der Kommunen:
- Oberreichenbach – Saint-Robert (1985)
- Lauf – Brive (1985)
- Scheinfeld – Beaulieu-s-Dordogne (1986)
- Heilsbronn – Objat (1989)
- Schillingsfürst – Chamberet (1989)
- Neuendettelsau – Treignac (1995)
- Hilpoltstein – Canton Seilhac (2000)
- Wolframs-Eschenbach – Donzenac (2000)
- Uffenheim – Egletons (2000)
- Markt Schopfloch – Favars & Hilaire-Peyroux (2010)
- Markt Flachslanden – Cornil & Sainte-Fortunade (2010)
- Markt Colmberg - Aubanzine (2013)
- Scheinfeld - Larche (2014)
- Lehrberg - Allassac (2019)
Kontakt
Ihr Ansprechpartner:
Bezirk Mittelfranken
Büro für Regionalpartnerschaften
Danziger Straße 5
91522 Ansbach
Tel.:
0981 / 4664 - 10115 (für Frankreich)
0981 / 4664 - 10116 (für Polen / Tschechische Republik)
0981 / 4664 - 10117 (für Zuschüsse)