Ansbach – „Intergenerationalität in Ländlichen Räumen Mittelfrankens – Gemeinsam statt einsam“ sind die 29. Ansbacher Gespräche überschrieben, die am Freitag, 31. März, im Bezirksrathaus in Ansbach über die Bühne gehen. Die Veranstaltung des Instituts für Entwicklungsforschung im Ländlichen Raum Ober- und Mittelfrankens e. V. beginnt um 9.30 Uhr im Saal „Mittelfranken“. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung an die Geschäftsstelle des Instituts wird bis Montag, 27. März gebeten, per E-Mail an renate.reichert@bezirk-oberfranken.de. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, wie funktionierende soziale Strukturen im ländlichen Raum aufgebaut beziehungsweise erhalten werden können. Hintergrund der Überlegungen ist die Erkenntnis, dass funktionierende soziale Strukturen und ein gelungenes soziales Miteinander aller Generationen ein wichtiger Standortfaktor für die Zukunft der Dörfer sind. Der Frage, wie hierzu geeignete Angebote vor Ort aussehen und entstehen könnten, widmen sich bei den Ansbacher Gesprächen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Politik, Planung und Wohlfahrt. Nach der Begrüßung durch Dr. Günther Denzler, Vorsitzender des Instituts für Entwicklungsforschung und Bezirkstagspräsident von Oberfranken und Dr. Klaus Hiemeyer, Zweiter Stellvertreter von Mittelfrankens Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, wird Professor Dr. Marc Redepenning in das Thema einführen. Redepenning, stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer des Instituts für Entwicklungsforschung und Lehrstuhlinhaber für Kulturgeographie an der Universität Bamberg, wird im Folgenden die Veranstaltung moderieren. Mit der Frage, welche Bedeutungen gesellschaftliche Veränderungen für die Dorfgemeinschaft haben, steigt Josef Miller, Staatsminister a. D. und Leiter des Sachausschusses.
„Land“ des Diözesanrates Bistum Augsburg, in die Gespräche ein. Michael John schließt mit Erkenntnissen und Beispielen aus seiner langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer des Basis-Instituts für Soziale Planung, Beratung & Gestaltung GmbH in Bamberg an. Er wird den Fokus auf soziale und städtebauliche Planungen in und durch Kommunen richten. Wolfgang Rückert, Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Langenfeld, greift den Diskussionspunkt der bürgerschaftlichen Entwicklungsphilosophie auf. Schließlich wird Liane Blietzsch, Einrichtungsleiterin des Bezirksverbands Ober- und Mittefranken der Arbeiterwohlfahrt, das Augenmerk auf Kooperationsprojekte zwischen Wohlfahrtsverbänden und Kommunen richten. Sie wird beispielhaft die Frage erörtern, wie soziale Teilhabe vor Ort gemeinsam entfaltet und gestaltet werden kann. Eine abschließende offene Podiums- und Publikumsdiskussion bietet allen Anwesenden die Möglichkeit, eigene Erfahrungen mitzuteilen, Fragen zu stellen und das Thema gemeinsam aufzuarbeiten.
Hinweis: Aufgrund der Baumaßnahme der Erweiterung des Bezirksrathauses besteht eine eingeschränkte Parkplatzsituation. Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Parkplatz Messegelände, Schalkhäuser Straße 112-114, zirka 15 Minuten Fußweg entfernt.