Ansbach – Der Bezirk Mittelfranken fördert im laufenden Haushaltsjahr den Fischerzeugerring Mittelfranken mit 45.000 Euro. Mit diesem Betrag übernimmt der Bezirk einen Teil der Personalkostenerstattung, welche der Fischerzeugerring an das Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e. V. (LKV) für die Tätigkeit von dessen Ringassistenten in Mittelfranken leisten muss. Die beim LKV angestellten Ringassistenten führen bei Mitgliedsbetrieben unter anderem Wasseruntersuchungen auf Merkmale wie Temperatur, pH-Wert, Sauerstoff, Nitrat und Plankton durch. Sie erstellen Besatz-, Düngungs- und Futterpläne. Des Weiteren sind sie beratend in den Bereichen Krankheitsvorbeugung, Teichpflege, Qualitätssortierung, Verkauf sowie Wirtschaftlichkeit der Fischzucht tätig. Die Ringassistenten tragen damit wesentlich zur Veredelung der Fischerzeugung in Mittelfranken bei. Der Bezirk unterstützt die Arbeit des Fischerzeugerrings Mittelfranken seit 1985 mit einem jährlichen Zuschuss. Bis einschließlich 2022 wurden rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Ab dem nächsten Jahr sollen aus dem Bezirkshaushalt 10.000 Euro mehr, insgesamt 55.000 Euro, fließen. Die Entscheidung darüber trifft der Bezirkstag in seiner Haushaltssitzung am Dienstag, 6. Dezember. Die 1. Vorsitzende des Fischerzeugerrings, Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt, hatte die Erhöhung beantragt und begründet diese unter anderem mit gestiegenen Personalkosten. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Ringberater auch weniger Veranstaltungen durchführen, was zu Einnahmeausfällen geführt habe.