Bezirk Mittelfranken baut in Ansbach

Ansbach – Unter dem besonderen Vorzeichen des Spatenstichs für den Erweiterungsbau des Bezirksrathauses findet am Donnerstag, 6. April, eine Sitzung des Bezirkstages statt. Vor ihrem Außentermin haben die Bezirksrätinnen und Bezirksräte zunächst verschiedene Tagesordnungspunkte zu beraten. So gibt der Intendant des fränkischen sommers, Dr. Julian Christoph Tölle, einen Bericht zur anstehenden diesjährigen Saison. Zur Beschlussfassung steht ferner eine Änderung der Richtlinien zur Anhebung des Höchstzuschusses bei Förderungen der Denkmalpflege. Thematisiert wird außerdem die geplante Änderung der Richtlinien zur Förderung der Regionalpartnerschaften des Bezirks Mittelfranken. Sitzungsbeginn ist um 9 Uhr im Bezirksrathaus Ansbach, Saal Mittelfranken.

Erweiterungsbau vereint Mitarbeiter unter einem Dach

Um 10.30 Uhr geht es vor die Türen des Bezirksrathauses, um den Startschuss für den Erweiterungsbau des Bezirksrathauses in Ansbach zu geben. Raum für 196 Arbeitsplätze soll durch den Anbau entstehen. An der Nahtstelle zum bislang genutzten Gebäude wird der neue Haupteingang samt Empfangsbereich errichtet. Für den Erweiterungsbau entwickelten die Architekten Henning Larsen Architects aus München eine harmonische Fortsetzung der bestehenden Struktur als Ensemble mit den Bestandsgebäuden. Die drei neuen Gebäudeflügel sind auf jeweils vier Geschossen in Nutzungseinheiten zu je 400 Quadratmetern gegliedert und fächern sich um einen Verbindungsbau. Von hier aus werden alle Funktionseinheiten und Büros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter barrierefrei auf kurzem Weg erreicht. Mit der Investition von rund 18 Millionen Euro hat die Verteilung der Bezirksverwaltung auf zwei Standorte ein Ende, nachdem 2008 ein Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ein angemietetes Objekt in der Rettistraße umziehen musste. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist frühestens für Ende 2018 vorgesehen, das Richtfest ist für Ende dieses Jahres geplant. Die Verkehrsanbindung des Bezirksrathauses erfolgt voraussichtlich ab Sommer 2018 durch einen Kreisverkehr, der an der Kreuzung der Danziger Straße mit der Feuchtwanger Straße entstehen soll. Das Gebäude wird mit einem hohen energetischen Standard mit Photovoltaikanlage, Dreischeiben-Isolierverglasung und einiges mehr errichtet.