Ansbach – Am Freitag, 11. Oktober, soll mit dem Internationalen Mädchentag weltweit auf die vorhandene Benachteiligung von Mädchen hingewiesen werden. Der Bezirksjugendring beteiligt sich an der Aktion, die in Mittelfranken unter dem Motto "#wirsinddiehaelfte" beworben wird. Frauen und Mädchen machen mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland aus, in vielen gesellschaftlichen und politischen Bereichen sind sie jedoch nicht entsprechend vertreten. Beispielsweise sind nur rund neun Prozent aller Bürgermeisterämter in Deutschland in weiblicher Hand. Ein Ziel des Welt-Mädchentages ist es deshalb, das Führungspotenzial von Mädchen ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Sogenannte „Takeovers“ (dt. Übernahme) sollen die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe von Mädchen fördern. So lädt Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, eine junge Frau dazu ein, für einen Tag an ihrer Seite einen Blick hinter die Kulissen einer Politikerin zu werfen. Im Foyer der Bibliothek der Hochschule Ansbach, Residenzstraße 8 und im Bezirksrathaus, Danziger Straße 5, greift eine Plakatreihe unterschiedliche Bereiche aus dem gesellschaftlichen Leben, in denen Mädchen und Frauen ganz klar benachteiligt werden, auf.
Hinweis an die Redaktion:
Zum Auftakt der Aktion „Wir sind die Hälfte“ findet am Freitag, 11. Oktober, um 9.30 Uhr, in der Hochschule Ansbach, Residenzstraße 8, Foyer der Bibliothek, Gebäude 70, ein Pressegespräch statt. Neben der Präsi-dentin der Hochschule Ansbach, Professorin Dr. Ute Ambrosius, werden mit ihren jeweiligen „Takeover-Partnerinnen“ Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten und Landrat Dr. Jürgen Ludwig teilnehmen. Vonseiten des Bezirksjugendrings kommt ein Vertreter des Vorstands dazu. Weitere Informationen: www.bezirksjugendring-mittelfranken.de.