Ansbach – Seit 2011, dem von der Europäischen Union ausgerufenen Jahr der Freiwilligentätigkeit, verleiht der Sportbezirk Mittelfranken im Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) unter der Schirmherrschaft von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch den Sportpreis Mittelfranken. Als Gesamtpreisgeld stellt der Bezirk Mittelfranken in diesem Jahr rund 5.700 Euro zur Verfügung. Am Donnerstag, 18. Oktober, ist es wieder soweit: Dann findet ab 18 Uhr im Saal Mittelfranken des Bezirksrathauses in Ansbach, Danziger Straße 5, die diesjährige Verleihung statt.
An diesem Abend, an dem auch Bezirkstagspräsident Bartsch teilnehmen wird, werden unter Federführung von BLSV-Bezirksvorsitzendem Dieter Bunsen herausragende sportliche Leistungen ebenso gewürdigt wie sportliche und Nutzen stiftende Projekte oder herausragende Verdienste um den Sport. Die Jury hat einmal mehr Preisträger in verschiedenen Kategorien ermittelt.
In der Kategorie „Alter“ werden drei Auszeichnungen vergeben. Den Preis im Kinder- und Jugendbereich erhält der Verein Tuspo Nürnberg für seine erfolgreiche Kinder- und Jugendarbeit, Preisträgerin im Bereich „60 plus“ ist Magda Täubert vom TSV Lonnerstadt 1948 für ihre Verdienste um das Schwimmen mit Menschen mit Beeinträchtigung. Im Bereich „Generation“ wird die Judoabteilung des TV 1848 Erlangen für ihr Familientraining ausgezeichnet. In der Kategorie „Sportliche Leistung“ gibt es zwei Preisträgerinnen. Die eine, Milena Slupina vom TSV Bernlohe, ist Weltmeisterin im Einer-Kunstradfahren der Frauen. Die andere, Vanessa Beckstein vom SV Nennslingen, wird für ihre Erfolge im Taekwondo ausgezeichnet, sie ist mehrfache Deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse und hat sich für die Teilnahme an der Jugendolympiade qualifiziert.
Des Weiteren werden „Herausragende Leistungen im Schießsport“ gewürdigt. Preisträger hier sind Verena Schmid vom SV Höbing, ihres Zeichens zweifache Junioren-Europameisterin mit dem Luftgewehr 2017, und Günther Reizammer, Trainer bei Rot-Weiß-Schützen Franken. Im Bereich „Herausragender Verdienst für den Sport“ erhält Ruth Angermeyer vom TSV 1846 Nürnberg einen Preis. Sie setzt sich seit 1971 in verschiedenen Funktionen für den karnevalistischen Tanzsport für Kinder aus allen gesellschaftlichen Gruppen ein. Zwei Preise werden in der Kategorie Sportprojekt vergeben. Der für Innovation geht an den Post-SV Nürnberg für seine Kindersportschule (KiSS), der für Integration/Inklusion an „Novuss – Sport ohne Barrieren“, ein Projekt für Behinderte und Flüchtlinge in Erlangen. „Nutzenstiftung für den Sport“ ist eine weitere Kategorie überschrieben, hier wird Peter Dinzl vom MSC Schillingsfürst als einer der „Sponsoren und Personen, die Sportvereine fördern“ geehrt. Er ist seit 42 Jahren Sponsor und Schatzmeister des Vereins. Schließlich wird noch ein Sonderpreis verliehen. Er geht an den 1. FC Nürnberg für den Aufstieg der Fußballer in die Bundesliga.