Ansbach – Welche Möglichkeiten es gibt, Menschen mit Behinderung am öffentlichen Leben besser partizipieren zu lassen, ist Thema der Fachtagung Teilhabe im Sozialraum am Mittwoch, 24. Oktober, im Bezirksrathaus in Ansbach. Unter anderem fließen Erkenntnisse aus einem dreijährigen Modellprojekt in Ansbach, Nürnberg, Lauf und Herzogenaurach ein, das von der Technischen Universität München wissenschaftlich begleitet wurde. Dort wurde der Blick geweitet für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung. In der Praxis richteten die beteiligten Städte unter anderem Internetportale im Zeichen der Inklusion ein oder achteten auf rollstuhlgerechte Gehwegabsenkungen. Bei der Fachtagung geht es darüber hinaus um inklusive Angebote zu Wohnmodellen unterwegs, die auf den Prüfstand gestellt werden. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch eröffnet die Tagung um 9.30 Uhr mit einem Grußwort, die inhaltliche Einführung übernimmt Lothar Baumüller, der Inklusionsbeauftragte des Bezirks Mittelfranken. Er beschäftigt sich mit dem Thema „Vom Leben vor Ort zum Leben im Ort“. Neben Referaten ist ein Blick in die Zukunft geplant. Dabei wird es darum gehen, welche weiteren Schritte notwendig sind, um Barrieren abzubauen, die Menschen mit Behinderung das tägliche Leben erschweren. Ende der Veranstaltung ist ge-gen 15 Uhr, über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits angemeldet. Interessierte haben die Möglichkeit, die Fachtagung ebenfalls zu besuchen: Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0981/4664-2022 beziehungsweise per E-Mail an stabsstelle.koordination(at)bezirk-mittelfranken.de wird gebeten. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.