Ansbach/München – Dr. Andrea M. Kluxen, Bezirksheimatpflegerin und Kulturdirektorin beim Bezirk, erhält für ihren Einsatz um die Vermittlung der Denkmalpflege in Mittelfranken, die Denkmalschutzmedaille 2020. Damit werde die promovierte Kunsthistorikerin gewürdigt, die sich in herausragender Weise für die Denkmalpflege engagiert habe, betonten der bayerische Kunstminister Bernd Sibler und Generalkonservator Professor Mathias Pfeil, Leiter des Landesamtes für Denkmalpflege. Dr. Andrea M. Kluxen ist eine von 26 Persönlichkeiten und Institutionen, die sich über diese Auszeichnung freuen dürfen. Aufgrund der Corona-Pandemie entfällt die feierliche Verleihung in der „Alten Münze“ in München. Die Medaille soll im Rahmen eines „Vor-Ort-Besuches“ im Laufe des Jahres überreicht werden.
Seit 2002 ist Dr. Andrea M. Kluxen Kulturreferentin und Bezirksheimatpflegerin. Von 1977 bis 1983 studierte sie an den Universitäten in Erlangen, Wien und München mit der Fächerkombination Kunstgeschichte, Neuere Geschichte, Bayerische und Fränkische Landesgeschichte, Klassische Archäologie, Ur- und Frühgeschichte. 1988 promovierte die gebürtige Essenerin an der Universität Erlangen zur Doktorin der Philosophie (Dr. phil). Ihre berufliche Laufbahn startete sie beim Germanischen Nationalmuseum. Bevor sie das Amt der Bezirksheimatpflegerin und Kulturdirektorin beim Bezirk Mittelfranken übernahm, war sie wissenschaftliche Assistentin an der Akademie der Bildenden Künste, wo sie auch die Vertretung des Lehrstuhls für Kunstgeschichte innehatte. Andrea Kluxen ist eine leidenschaftliche Verfechterin des Erhalts der Kulturlandschaft und regionalen Identität. „Denkmalpflege ist täglich sichtbare Kulturpolitik. Denkmäler sind ein Geschichtsarchiv in dreidimensionaler Version“, begründet sie unter anderem ihr Engagement.