Nürnberg – Heiner Dehner aus Nürnberg erhält den Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken. Er setzt sich seit Jahrzehnten auf verschiedendste Weise für die Weiterentwicklung der Altenpflege und der Versorgung psychisch erkrankter Menschen ein. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch übergibt die Auszeichnung am Mittwoch, 21. Februar, um 16 Uhr in den Räumen des Krisendienstes in der Hessestraße 10 in Nürnberg. Der Ort der Übergabe ist bewusst gewählt, steht doch der Name Dehners ganz entscheidend für den Aufbau eben dieses Krisendienstes. Mittelfranken war 1998 die erste und dann lange Zeit die einzige Region in Bayern mit einer derartigen Anlaufstelle für Menschen in seelischen Krisensituationen. Seit 2005 stellt der Bezirk damit die flächendeckende Versorgung der gesamten Bevölkerung Mittelfrankens durch aufsuchende Krisenintervention sicher. Von den Anfängen bis heute arbeitet Heiner Dehner, im Hauptberuf bis 2014 als Diplom-Psychologe tätig, als Vorstand und ehrenamtlicher Geschäftsführer beim Krisendienst mit. Er war 30 Jahre lang als Dozent im Bereich der Altenpflege tätig, außerdem über 20 Jahre lang Psychiatriekoordinator der Stadt Nürnberg sowie Geschäftsführer der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Nürnberg und in dieser Funktion auch Mitglied im Planungs- und Koordinierungsausschuss sowie Sachverständiger im Sozialausschuss des Bezirkstags. In den Fachausschüssen des Bayerischen Landtags war seine fachliche Expertise ebenso gefragt. Aktuell beschäftigt sich Heiner Dehner unter anderem mit dem Aufbau eines Bedrohungsmanagements für die Stadt Nürnberg. Mit der Verleihung des Ehrenbriefs möchte der Bezirk Mittelfranken das herausragend Engagement Dehners und insbesondere das Projekt Krisendienst in anerkennender Weise würdigen.