Festtagsschmaus und Einheitsbrei

Ansbach – „Essen in Franken“ ist der Tag der Franken 2018 überschrieben, den der Bezirk Mittelfranken gemeinsam mit der Stadt Ansbach am Sonntag, 1. Juli, in der Rezatstadt ausrichtet. Dazu passt es hervorragend, dass ab 20. Juni bis zum 15. Oktober im Markgrafenmuseum, Kaspar-Hauser-Platz 1, die Wander-ausstellung „Festtagsschmaus und Einheitsbrei“ zu sehen sein wird. Diese zeigt einen Querschnitt der fränkischen Esskultur durch die Jahrhunderte und die Gesellschaft. Offizielle Eröffnung für geladene Gäste ist am Mittwoch, 20. Juni, um 18 Uhr. Nach der Begrüßung durch Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und einem Grußwort eines Vertreters oder einer Vertreterin der Stadt Ansbach wird Bezirksheimatpflegerin Dr. Andrea M. Kluxen in das Thema einführen. Seit wann gibt es Schäufela? Haben die Franken schon immer Bratwurst gegessen und wie kam der Kloß zur Soße? Was wir heute wie essen, ist Ergebnis verschiedenster Einflüsse, welche über Jahrhunderte hinweg auf die Gesellschaft eingewirkt haben. Ernährungsweisen definieren nicht erst seit dem Mittelalter sozialen Status und kulturelle Zugehörigkeit. Veränderungen von Ernährungsgewohnheiten spiegeln historische Entwicklungen und gesellschaftliche Zustände wider. Warenversorgung und Zubereitungsarten sind letztlich abhängig von naturräumlichen Bedingungen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen sowie von technischen Neuerungen, dies will die Ausstellung am kulinarischen Raum Franken darstellen. 26 Infotafeln führen in die Welt von „Schäufela & Co“, zeigen Kulturtechniken und spezielle Gerichte, Mitmachstationen laden zum Ausprobieren ein. Dazu präsentiert das Markgrafenmuseum ausgewählte Exponate aus eigenen Beständen. Weitere Informationen unter www.ansbach.de.