Ansbach – In der nächsten Sitzung des Bezirksausschusses, die am Donnerstag, 13. Dezember, um 9 Uhr im Bezirksrathaus beginnt, steht die Entwicklung des Krisendienstes Mittelfranken auf der Tagesordnung. Nach dem im Juli dieses Jahres verabschiedeten bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfegesetz soll in jedem Bezirk ein flächendeckender Krisendienst mit einer Leitstelle, mobilen Einsatzteams und einem Kooperationsnetzwerk aufgebaut werden. Für Menschen in seelischen Notlagen hat der Bezirk Mittelfranken bereits Ende der 1990er Jahre einen Krisendienst eingerichtet, dieser soll sukzessive nach den gesetzlichen Vorgaben erweitert werden. In der ersten Ausbaustufe werden Kosten in Höhe von über einer halben Million Euro erwartet. Weiter befassen sich die Ausschussmitglieder mit Bedarfsanerkennungen und Förderungen von Wohnprojekten und Förderstätten für Menschen mit Behinderung. Auch gilt es darüber zu entscheiden, ob für die Erstellung einer „Geschichte des Bezirks Mittelfranken im Nationalsozialismus unter besonderer Berücksichtigung der Kliniken“ eine auf zwei Jahre befristete Projektstelle eingerichtet wird.