Ansbach – Fördergelder in Höhe von rund 14 Millionen Euro, die überwiegend den Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDi‘s), den Suchtberatungsstellen, Integrationsunternehmen und Zuverdienstplätzen für Menschen mit seelischer, körperlicher, geistiger oder einer mehrfachen Behinderung zugute kommen, hat der Bezirksauschuss in seiner jüngsten Sitzung im Bezirksrathaus beschlossen. Insgesamt über fünf Millionen Euro erhalten die elf SpDi‘s in Mittelfranken, den höchsten Zuschuss mit knapp 600.000 Euro bekommt der SpDi Ansbach des Diakonischen Werkes. Rund sechs Millionen Euro fließen an die Suchtberatungsstellen. Davon geht der größte Anteil mit rund 1,1 Millionen Euro an die Drogenhilfe Mudra mit Sitz in Nürnberg. Weiter unterstützt der Bezirk Mittelfranken mit rund 1,4 Millionen Euro Zuverdienstplätze bei verschiedenen sozialen Trägern, insgesamt sind das 214,5 Voll- oder Teilzeitarbeitsplätze. In Westmittelfranken erhält das Domiziel, eine Einrichtung für psychisch Kranke, rund 91.000 Euro und die Westmittelfränkische Lebenshilfe 43.000 Euro als Anschubfinanzierung für ein Beschäftigungsprojekt für überwiegend seelisch behinderte Menschen. Über weitere 400.000 Euro aus dem Bezirkshaushalt können sich zehn Inklusionsunternehmen in der Region freuen, mit rund 76.000 Euro erhält die Wabe GmbH in Erlangen den höchsten Betrag, 60.000 Euro fließen an den AWO Kreisverband Roth-Schwabach und rund 53.000 Euro an das Unternehmen Carisma des Caritasverbandes Nürnberger Land. Für ihre vier Mitarbeitenden erhält die Mosaik GmbH, ein Inklusionsunternehmen für psychisch kranke Menschen am Bezirksklinikum Ansbach, rund 15.000 Euro. Mit zusammen rund 38.000 Euro fördert der Bezirk Mittelfranken Fortbildungen und Schulungen von Fachpersonen, Freizeitmaßnahmen und Kurse sowie Betreuungsangebote von Laienhelfern.