Triesdorf – Das Fachzentrum für Energie- und Landtechnik an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Mittelfranken in Triesdorf veranstaltet am Donnerstag, 23. Mai, ab 9.30 Uhr im Alten Reithaus in Triesdorf den neunten Triesdorfer Gülletag. Schwerpunktthema ist die sogenannte „Neue Düngeverordnung“, die so neu freilich nicht ist, beschäftigt sie die Beteiligten doch schon seit mehreren Jahren. Norbert Bleisteiner, Leiter des Fachzentrums für Energie und Landtechnik, wird in das Thema einführen. Im Anschluss wird Bezirkstagspräsident Armin Kroder Grußworte an die Teilnehmer richten, ehe Bundestagsabgeordne-ter Artur Auernhammer, Mitglied im Landwirtschafts- und Umweltausschuss, das Wort ergreifen wird. Der Titel seines Referates lautet: „Status quo bei der ,Neuen Düngeverordnung’ insbesondere für ,Rote Gebiete’“. Das heiße Eisen der „roten“, also stark nitratbelasteten Gebiete, in denen die Landwirte besondere Auflagen zu beachten haben, wird auch Michael Haug, Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, in seinem Vortrag anpacken. Experten der Lehranstalten werden aus der Praxis zu Einsatzmöglichkeiten der Nahinfrarotspektroskopie (NIRS), Möglichkeiten des Datentransfers und För-dermöglichkeiten ebenso berichten wie über ökonomische und produktionstechnische Auswirkungen im Hinblick auf die neue Düngeverordnung in „Roten Gebieten“. Am Nachmittag geht es dann in den Praxiseinsatz. Verschiedene Hersteller führen ihre Technik zur Ausbringung von Gülle und Gärrest vor, darüber hinaus bietet die Kontaktbörse auf der Ausstellungswiese und in der Energiehalle die Möglichkeit, individuelle Informa-tionen nachzufragen und mit den Herstellern in Kontakt zu kommen. Online-Anmeldungen sind noch unter www.triesdorf.de möglich, dort gibt es auch das komplette Tagungsprogramm. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro inklusive Verpflegung und Begleitband.