Ansbach/Stein – „Tracht vor Acht“, das neue Angebot der Trachtenforschungs- und -beratungsstelle des Bezirks Mittelfranken, wird sich einmal im Monat mit interessanten Themen rund um Trachten beschäftigen und diese in Form von Vorträgen, Interviews mit Fachleuten oder Vorstellungen von relevanten Projekten, beispielsweise Ausstellungen, aufgreifen. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei der Austausch mit dem Publikum. So können Zuhörerinnen und Zuhörer vorab Fragen formulieren und diese einsenden oder im Anschluss an die Präsentation stellen. Auch kontroverse Aspekte sollen aufgegriffen werden. Auftakt der Reihe ist ein Vortrag zum Quellenwert von Trachtenabbildungen. Motto: „Fake News im 19.Jahrhundert“. Wie zuverlässig und nahe an der historischen Realität sind eigentlich Lithographien, Aquarelle und Fotos von anno dazumal? Wurde das Gezeigte auch tatsächlich so getragen, oder spielt das Wunschdenken des Malers oder Auftraggebers eine Rolle? Anhand von drei Beispielen zeigt Katrin Weber, Leiterin der Trachtenforschungs- und beratungsstelle, dass auch anno 1800 schon eifrig zur Retusche gegriffen wurde. „Tracht vor Acht“ startet am Donnerstag, 27. Januar 2022, von 18 bis 19 Uhr. Die Veranstaltung findet online über die Plattform GoTo Meeting statt. Interessierte melden sich bitte vorab per E-Mail über trachtenforschung(at)bezirk-mittelfranken.de an. Sie erhalten am Tag der Veranstaltung dann per E-Mail einen Zugangslink sowie weitere technische Informationen zur Teilnahme. Informationen zu „Tracht vor Acht“ sind auch auf der Internetseite https://www.trachtenforschung.de/ sowie auf Facebook https://www.facebook.com/TrachtMittelfranken unter „Veranstaltungen“ abrufbar.