Ansbach/Nürnberg – Der Verein für Menschen mit Körperbehinderung betreibt in der Allersberger Straße 89 in Nürnberg jetzt eine zweite Frühförderstelle. Die Einrichtung hat der Bezirk Mittelfranken befürwortet und er übernimmt nach einer Verordnung durch den Kinderarzt zusammen mit der zuständigen Krankenkasse auch die Kosten der interdisziplinären Frühförderung. Ziel der Maßnahmen ist es, Entwicklungsstörungen und Behinderungen bei Kindern möglichst früh zu erkennen und ihre Auswirkungen zu mindern oder zu beseitigen. Die persönliche Entwicklung des Kindes soll dabei ganzheitlich gefördert werden, um so seine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen und zu erleichtern. Ein Team aus Psychologen, Pädagogen, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Logopäden arbeitet deshalb interdisziplinär zusammen. Gegenwärtig übernimmt der Bezirk für zirka 4100 Kinder in Mittelfranken die Kosten für eine interdisziplinäre Frühförderung, im letzten Jahr war dies mit Gesamtkosten von rund
15 Millionen Euro verbunden.