Ansbach – „Selbsthilfe zeigt Gesicht“ ist der Titel einer Wanderausstellung, die ab Mittwoch, 5. Juli, für rund drei Wochen im Bezirksrathaus in Ansbach gezeigt wird. Zu sehen sind beeindruckende Foto-Portraits von Menschen mit verschiedenen Erkrankungen, auch Angehörige, wie die Mutter eines epilepsiekranken Kindes, kommen zu Wort. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kiss Mittelfranken und Studierenden der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Der Verein Kiss Mittelfranken steht für Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen in Mittelfranken, dieser vermittelt Kontakte zu Selbsthilfegruppen, rund 880 gibt es in der Region, und berät Menschen bei der Suche nach geeigneter Unterstützung. Fünf Kontaktstellen mit 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordinieren die Hilfe, sie sind über Mittelfranken gut verteilt, in Ansbach hat eine davon ihren Sitz. Elisabeth Benzing, Leiterin der Kontaktstelle in Nürnberg-Fürth-Erlangen und stellvertretende Geschäftsführerin von Kiss Mittelfranken, wird mit ihrer Ansbacher Kollegin Margit Kaufmann bei der Ausstellungseröffnung am 5. Juli, gegen 11 Uhr, in das Projekt „Selbsthilfe zeigt Gesicht“ einführen und die Arbeit der Selbsthilfegruppen in Mittelfranken vorstellen. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch wird die Besucherinnen und Besucher begrüßen und über das Engagement des Bezirks in Sachen Selbsthilfe sprechen. Der Bezirk Mittelfranken unterstützt Kiss Mittelfranken und die regionalen Selbsthilfegruppen, im letzten Jahr mit insgesamt 440.000 Euro. Die Ausstellung ist bis Freitag, 28. Juli zu den Öffnungszeiten des Bezirksrathauses, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Informationsbroschüren über die Ausstellung liegen aus.