Mehr Geld für die Qualifizierung

Ansbach – Der Bezirk Mittelfranken erhöht die Förderung des Qualifizierungskonzepts Gerontopsychiatrie, welche die Angehörigenberatung e. V. mit Sitz in Nürnberg beantragt hatte. Dies beschloss der Bezirksausschuss in seiner jüngsten Sitzung in Ansbach. Die jährliche Gesamtfördersumme beträgt künftig 60.000 statt bisher 41.160 Euro. Begründet worden war der Antrag mit der stark gestiegenen Nachfrage nach den angebotenen Fortbildungen für Mitarbeitende der ambulanten Kranken- und Altenhilfe sowie für Fachangestellte in der ambulanten medizinischen Versorgung, welche direkten Kontakt zu gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen und deren Angehörigen haben. Dieser Anstieg erklärt sich zum einen dadurch, dass in den vergangenen Jahren vermehrt ambulante Angebote für Pflegebedürftige geschaffen und dadurch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich deutlich erhöht wurde. Zum anderen werden die ambulanten Dienste auch aufgrund des demografischen Wandels immer weiter ausgebaut. Mit der beantragten und nun bewilligten Erweiterung der Förderung beabsichtigt die Angehörigenberatung zum Beispiel, im nächsten Jahr acht zusätzliche vertiefende Fortbildungen „Depression und Sucht“ (Teil 3 des Qualifizierungskonzepts) zu je 16 Unterrichtseinheiten sowie acht weitere Fortbildungsmodule (Teil 4) zu je acht Einheiten anzubieten. Hierfür sei bereits jetzt eine starke Nachfrage abzusehen, so die Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken, welche als Teil der Angehörigenberatung für die Umsetzung des Konzepts verantwortlich ist.  Die GeFa wird durch den Bezirk Mittelfranken finanziert Weitere Informationen im Internet unter www.angehoerigenberatung-nbg.de/gefa.