Ansbach – Der Limes ist bis heute das einzige UNESCO-Weltkulturerbe in Mittelfranken. Da es sich um ein Bodendenkmal handelt, ist die Vermittlung eine ganz besondere Herausforderung. In der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses des Bezirkstages in Ansbach hat Limesfachberaterin Andrea May ein entsprechendes Konzept vorgestellt, das Vermittlungs-angebot auszuweiten. Dies könnte in Form einer Wanderausstellung zum Thema Welterbe und Limes geschehen, die nicht nur aus Texttafeln, sondern auch aus sogenannten Themenboxen bestehen soll. So sollen Besucher die Möglichkeit bekommen, Dinge auszuprobieren und ihr Wissen über den Limes zu testen. Durch ein transportables und wetterfestes System könnte die Ausstellung an unterschiedlichen Orten, etwa auf Stadtfesten, Welterbetagen, Messen, in Schulen oder auch in Seniorenheimen, gezeigt werden. Eine enge Kooperation mit den bestehenden Einrichtungen am Limes strebt die Bezirksheimatpflege bei der Realisierung des Projektes an. Die Ausstellung „Limes Mobil“ soll zudem jederzeit erweiterbar sein. Die Eröffnung ist für den Welterbetag 2020 im LIMESEUM, einem der wichtigsten Vermittlungsorte am mittelfränkischen Limesabschnitt, geplant. An diesem Tag jährt sich die Ernennung des Limes zum UNESCO-Weltkulturerbe zum fünfzehnten Mal. „Limes Mobil“ wäre nach „Frauen in Franken“, „Fremde in Franken“ und „Essen in Franken“ die vierte Wanderausstellung der Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken.