Nürnberg – Seit dem 1. Juli letzten Jahres sind die Krisendienste Bayern rund um die Uhr für Menschen in psychischen Krisen erreichbar. Dies nimmt Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek zum Anlass, sich über die Arbeit der Krisendienste Bayern, die unter der kostenlosen Nummer 0800/655 3000 erreichbar sind, zu informieren. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Bezirketages, Franz Löffler, und Bezirkstagspräsident Armin Kroder wird der Minister am Mittwoch, 6. Juli, ab 18.15 Uhr für rund eine Dreiviertelstunde den Krisendienst Mittelfranken in der Hessestraße 10, Nürnberg, besuchen. Dieser fungiert als zentrale Leitstelle für den gesamten Bezirk Mittelfranken. Krisendienst-Leiter Ralf Bohnert wird die Statistik der Anrufe der Krisendienste Bayern im ersten Jahr sowie den Aufbau und die Etablierung der Notfall-Hotline vorstellen. Auch über die Erfahrungen in der täglichen Beratung wird der Sozialpädagoge informieren. Die Krisendienste Bayern sind ein Netzwerk aus sieben eigenständigen regionalen Krisendiensten, die von den bayerischen Bezirken organisiert werden. Die Krisendienste verfügen jeweils über eine eigene Leitstelle, die von Fachkräften besetzt ist. Neben der telefonischen Krisenhilfe vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Hilfesuchenden medizinische und psychosoziale Versorgungsangebote. In besonders dringenden Fällen kommen mobile Teams zum Einsatz und suchen die Betroffenen vor Ort auf. Diese mobilen Einsätze werden im Bezirk Mittelfranken von den Sozialpsychiatrischen Diensten durchgeführt.
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