Puschendorf – Eine identitätsstiftende Wirkung schreibt Bezirkstagspräsident Armin Kroder der Mundart zu, deren Pflege er als persönliches Herzensprojekt bezeichnet. Als Schirmherr des „Fränkischen Abends“ des Arbeitskreises „MundArt in der Kirche“, der am Dienstag, 2. Juli, in Puschendorf (Landkreis Fürth) stattfindet, würdigt er daher ausdrücklich das Engagement der Mitglieder. Seit zehn Jahren kommen anlässlich des „Fränkischen Abends“ zum „Tag der Franken“ eine Reihe von Mundartkünstlern zusammen, um die Dialektpflege lebendig zu halten. Für den Bezirkstagspräsidenten stellt die Veranstaltung damit einen wertvollen Bestandteil der Kulturlandschaft in Mittelfranken dar, heuer steht sie unter dem Motto „Franken im Ohr und aufm Teller“. Darüber hinaus engagiert sich der Arbeitskreis vorrangig in der Fortbildung christlicher Mundartautoren, zudem setzt er sich für einen intensiven Austausch ein. Nicht nur in ganz Bayern hat der Arbeitskreis Mitglieder, wodurch er die Mundart-Vielfalt im Freistaat abdeckt. Deutschlandweit vereint er außerdem plattdeutsch, schwäbisch und pfälzisch unter seinem Dach. Mit der Förderung regionaler Kultur, einer der Hauptaufgaben des Bezirks Mittelfranken, unterstützt dieser auch die Pflege der Mundart. Beginn des „Fränkischen Abends“ im Gasthaus „Grüner Baum“ ist um 19 Uhr.