Ansbach – Noch heute gibt es zahlreiche Angehörige von Opfern der NS-„Euthanasie“ oder die Vermutung, dass Angehörige im Nationalsozialismus in einer Heil- und Pflegeanstalt ermordet wurden. Nicht selten haben die Ereignisse der Vergangenheit bis heute Spuren in den Familien hinterlassen. Bereits im Sommer letzten Jahres organisierte die Bezirksheimatpflege Mittelfranken ein erstes Treffen für Angehörige von Opfern. Auch weiterhin soll die Angehörigenarbeit lebendig erhalten werden. Daher lädt die Bezirksheimatpflege zu einem weiteren Treffen für Angehörige von Opfern am Mittwoch, den 30. März, um 19 Uhr ein. Im Zentrum des Treffens steht der persönliche Austausch unter den Betroffenen und die Unterstützung ihrer Anliegen. Das Treffen wird moderiert von Silas Ubrich, Angehöriger eines Opfers der NS-„Euthanasie“ und Katrin Kasparek, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bezirksheimatpflege Mittelfranken. Das Treffen findet als Online-Veranstaltung über das Portal GoToMeeting statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Zugangsdaten sind auf der Internetseite des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de zu finden.