Gremsdorf – Die individuelle Hilfe für Menschen mit geistiger und/oder psychischer Behinderung haben sich die Barmherzigen Brüder Gremsdorf auf die Fahnen geschrieben. Bezirkstagspräsident Armin Kroder nutzt am Mittwoch, 3. Juli, die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Einrichtung zu werfen, die über einen Wohnbereich, eine Werkstatt und eine Förderstätte verfügt, außerdem über eine Seniorengruppe mit strukturiertem Tagesablauf. Beginn des Besuchs an der Eustacchius-Kugler-Straße 1 ist um 11.30 Uhr, geplant ist der Austausch mit Geschäftsführer Günther Allinger sowie eine Besichtigung. Derzeit trägt der Bezirk im Bereich des Ambulant Betreuten Wohnens die Kosten für sechs Leistungsberechtigte in Höhe von rund 64.000 Euro. Außerdem hat der Bezirk die Errichtung von 12 Wohnheimplätzen für Menschen mit Autismus mit rund 250.000 Euro mitfinanziert, die laufenden Jahreskosten pro Platz sind abhängig von der Einstufung in eine Hilfebedarfsgruppe und liegen bei rund 50.000 Euro bis über 100.000 Euro. Um die Zahl der Förderstätten-Plätze ausbauen zu können, ist ein Neubau geplant, die dafür notwendige Bedarfsanerkennung hat den Bezirksausschuss bereits passiert. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Benedikt-Menni-Werkstatt zahlt der Bezirk Mittelfranken rund 2,6 Millionen Euro. Insgesamt liegen die Jahresausgaben des Bezirks für die Barmherzigen Brüder am Standort Gremsdorf bei zirka 15 Millionen Euro.