ANSBACH – Der Bezirkstag von Mittelfranken hat in seiner heutigen Sitzung im Saal Mittelfranken des Bezirksrathauses in Ansbach einstimmig eine Zusammenfassung der „Starthilfe Popmusik“ und der „Studiokostenförderung“ im Bereich der Popularmusik beschlossen. Seit Beginn des Jahres 2021 sind die Richtlinien zur „Starthilfe Popmusik“ in Kraft, am 1. August 2022 kamen die Richtlinien zur „Studiokostenförderung“ hinzu. In der Prüfung und Bearbeitung der eingegangenen Anträge hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, dass hier Anpassungen notwendig sind. Es zeigte sich immer wieder, dass eine Unterscheidung von „Starthilfe Popmusik“ und „Studiokostenförderung“ zu Irritationen führte. Die beiden bestehenden Richtlinien werden daher durch die neuen Richtlinien zur Förderung von Popularmusik ersetzt, die zum 01. Mai 2025 in Kraft treten werden. Am Gesamtbetrag der Förderung in Höhe von 17.000 Euro gibt es keine Änderung.
Popularmusik prägt die Identität einer Region maßgeblich. Die Förderung von Popmusik ist daher nicht nur ein Anliegen von Musikerinnen und Musikern, sondern von allen, die die Kultur und das soziale Miteinander in Mittelfranken aktiv mitgestalten möchten. Gefördert werden können Produktionskosten von professionellen Ton- und Videoaufnahmen in Mittelfranken, öffentliche Konzerte und Musikveranstaltungen mit mittelfränkischen Bands und ähnliches. Die Zuschüsse werden aus den Haushaltsmitteln der Mittelfranken-Stiftung „Natur-Kultur-Struktur“ finanziert. Ein Antrag kann ab Kosten in Höhe von mindestens 250 Euro über das auf der Homepage des Bezirks Mittelfranken (www.bezirk-mittelfranken.de) unter „Kultur & Heimat – Kulturförderung“ hinterlegte Antragsformular gestellt werden. Die Förderung beträgt maximal 1.000 Euro pro Antrag. Der Bezirk ermutigt besonders Frauen, die in der Popkultur generell noch unterrepräsentiert sind, sich um eine Förderung des Bezirks Mittelfranken zu bewerben.