Ansbach/Nürnberg – Suizid ist nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen. Besonders in Zeiten von Corona und den damit verbundenen Einschränkungen und Kontaktsperren fühlen sich junge Menschen mit ihren Ängsten und Sorgen oftmals alleingelassen. Hilfe suchen sie nicht selten auf vertrauten Plattformen wie Instagram oder Twitter, auch suizidale Gedanken werden dort online platziert. Wie aber umgehen mit den Hilferufen junger Menschen, die einen über die sogenannten Sozialen Medien erreichen? Mit einer digitalen Pinnwand will die Medienfachberatung des Bezirks Mittelfranken eine Orientierungshilfe an die Hand geben, wie insbesondere Mitarbeitende in der Jugendarbeit, aber auch Angehörige und Freunde, auf Suizidankündigungen von Kindern und Jugendlichen auf Instagram, Facebook oder anderen sozialen Kanälen richtig reagieren. Neben praktischen und hilfreichen Tipps leitet das Padlet auch zu verschiedenen Online-Beratungsangeboten weiter. Nähere Informationen erteilt Medienfachberater Klaus Lutz unter 0911/810 26 3. Unter der Internetadresse www.medienfachberatung-mfr.de finden Interessierte das digitale Angebot.