ANSBACH – Am Dienstag lud der Bezirk Mittelfranken im Rahmen seiner Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern herzlich zu einem deutsch-polnischen Neujahrsempfang ein.
Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster betonte bei seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit des bestehenden Zusammenhalts und des Austausches zwischen den beiden Partnerregionen. Dieser helfe enorm dabei, bestehende Klischees und Vorurteile abzubauen. Er zeigte sich außerdem sehr beeindruckt davon, wie sich das Land Polen seit Beginn seiner politischen Laufbahn entwickelt hat.
An die Eröffnung schloss sich ein Grußwort des Generalkonsuls der Republik Polen in München Rafał Wolski an. Das Highlight des Abends war ein Vortrag von Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt e. V., mit dem Thema „Neue Stärke? Polen im Jahr der EU-Ratspräsidentschaft und der Präsidentschaftswahlen – ein Blick aus deutsch-polnischer Perspektive“. Alle sechs Monate übernimmt ein anderes Land den Vorsitz des Rates der Europäischen Union. Im Januar 2025 übernahm Polen diese Aufgabe von Ungarn, ehe Dänemark im Juli den Vorsitz übernehmen wird. Auch Loew betonte in seinen Ausführungen den Wert des internationalen Zusammenhalts und der Partnerschaften zwischen den beiden Ländern Polen und Deutschland.
Die musikalische Begleitung des Abends, unter anderem mit Stücken des polnischen Komponisten Frédéric Chopin, übernahmen Schülerinnen der Städtischen Musikschule Ansbach. Im Anschluss an die verschiedenen Programmpunkte bot ein Stehempfang die Gelegenheit für persönliche Gespräche und einen intensiven Austausch.