Ansbach – „Orte des Leidens und der Verbrechen – Verpflichtung zur Menschlichkeit“ lautet der Titel des Kunstwettbewerbs „ErinnerungsRäume“, den der Verein Dokumentationsstätte KZ Hersbruck ausgelobt hat. Projektpartner sind die Stadt Hersbruck und der Landkreis Nürnberger Land. In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Kulturausschuss des mittelfränkischen Bezirkstages den Wettbewerb mit 2000 Euro zu unterstützen. Ziel von „ErinnerungsRäume“ ist, an fünf verschiedenen Orten in Hersbruck und Umgebung der Menschen zu gedenken, die im Konzentrationslager Hersbruck in Nazi-Deutschland grauenvolles Leid und schlimme Verbrechen gegen die Menschlichkeit erleben mussten. Zwischen Mai 1944 bis April 1945 starben in dem Außenlager des KZ Flossenbürg etwa 4000 Menschen. Für den Kunstwettbewerb „ErinnerungsRäume“ gingen insgesamt 43 Vorschläge ein. Eine achtköpfige Jury wählte 39 aus, neun Einreichungen kamen von Schulen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind jetzt dazu aufgerufen, ihre Ideen umzusetzen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter https://erinnerungsraeume-hersbruck.de/kz/.