Ansbach – Für dieses Jahr hat die Limesfachberatung des Bezirks Mittelfranken wieder eine Broschüre aufgelegt, die deutlich macht, dass Mittelfrankens einziges UNESCO-Weltkulturerbe, der Obergermanisch-Rätische Limes, viel zu bieten hat. Auf knapp 50 Seiten finden Interessierte regelmäßige Veranstaltungen ebenso wie weitere Termine und museumspädagogische Angebote rund um die 69,3 Kilometer lange Strecke des einstigen römischen Grenzwalls zwischen Mönchsroth und Raitenbuch. Darüber hinaus werden Einrichtungen und potenzielle Ansprechpartner rund um den Limes samt Kontaktdaten, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen vorgestellt. Die 22 Limesgemeinden in Mittelfranken sind sich ihrer Verantwortung für das UNESCO-Weltkulturerbe bewusst, davon zeugen unter anderem das Limeseum in Ruffenhofen, das mit einem jährlichen Betriebs-kostenzuschuss von zuletzt 60.000 Euro vom Bezirk gefördert wird. Neben regelmäßigen Führungen zum „Leben am Limes“ ist dort noch bis Sonntag, 5. Mai, die Sonderausstellung „Iuppiter und Co. Ein frecher Blick auf römische Götter“ zu sehen. In den Römischen Thermen Weißenburg gibt es Führungen etwa zum „Badewesen in der Antike“, in Gunzenhausen werden ab Mai wieder Römerführungen durch die Stadt angeboten. Andrea May, die Limesfachberaterin des Bezirks Mittelfranken, freut sich im Vorwort der Broschüre über die Vielfalt der zahlreichen Angebote, Bezirkstagspräsident Armin Kroder spricht allen Akteuren „rund um unser römisches Erbe“ seinen besonderen Dank aus. Die Limesbroschüre ist kostenlos beim Kulturreferat des Bezirks Mittelfranken, Telefon 0981/4664-5012, erhältlich und ist außerdem auf der Homepage des Bezirks unter www.bezirk-mittelfranken.de zu finden.