Ansbach/Greding – Der Trachtenmarkt lockte vor Ausbruch der Pandemie am ersten September-Wochenende jährlich mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher nach Greding. Wegen Corona wurde der Markt im letzten Jahr abgesagt und fand virtuell im Netz statt. Anfang des Jahres waren die drei Veranstalter, die Stadt Greding, der Bayerische Landesverein für Heimatpflege und der Bezirk Mittelfranken, noch zuversichtlich, dass sich die Corona-Situation bis zur Jahresmitte deutlich entspannen würde. Mittlerweile ist aber davon auszugehen, dass auch noch im September zahlreiche pandemiebedingte Einschränkungen eine Durchführung des Trachtenmarktes massiv beeinträchtigen würden. Schweren Herzens haben sich die Veranstalter daher dazu durchgerungen, den Trachtenmarkt auch 2021 abzusagen. „Das ist eine verantwortungsbewusste, vertretbare, aber doch auch sehr traurige Entscheidung“, so Bezirkstagspräsident Armin Kroder. Die virtuelle Ersatzveranstaltung im letzten Jahr sei aber wegen der Bandbreite des Angebots ein großer Erfolg gewesen. Mit der frühzeitigen Absage wollen die Veranstalter den mitwirkenden Ausstellern, Verbänden, Vereinen, Handwerkern, Trachtengruppen und Musikanten Planungssicherheit geben, um unnötige zeitliche und finanzielle Aufwendungen zu verhindern. Damit der Trachtenmarkt auch heuer trotz Absage im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleibt, wird erneut ein virtuelles Angebot vorbereitet. Nach der Facebook-Präsentation im vergangenen Jahr soll es heuer einen Youtube-Kanal geben. Nähere Informationen sind auf den Internetseiten der Veranstalter nachzulesen: www.greding.de, www.heimat-bayern.de, www.trachtenforschung.de.