Ansbach – Noch heute gibt es zahlreiche Angehörige von Opfern der NS-„Euthanasie“ oder die Vermutung, dass Angehörige im Nationalsozialismus in einer Heil- und Pflegeanstalt ermordet wurden. Nicht selten haben die Ereignisse der Vergangenheit bis heute Spuren in den Familien hinterlassen. Die Bezirksheimatpflege Mittelfranken unterhält eine Anlaufstelle für Angehörige von Opfern der NS-„Euthanasie“, bietet Unterstützung bei Recherchen und die Möglichkeit zum Austausch unter Angehörigen. Am Samstag, 17. Juni, findet um 15 Uhr ein offenes Treffen für Angehörige statt. Im Zentrum stehen der persönliche Austausch unter den Betroffenen und die Unterstützung ihrer Anliegen. Das Treffen wird moderiert von Silas Ubrich, Angehöriger eines Opfers der NS-„Euthanasie“ und Katrin Kasparek, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bezirksheimatpflege Mittelfranken. Veranstaltungsort ist das Kulturhaus des Bezirks Mittelfranken, Asbacher Weg 3 in Stein-Unterweihersbuch. Um auch denjenigen, die nicht vor Ort sein können, die Teilnahme zu ermöglichen, findet das Treffen als Hybrid-Veranstaltung statt. Anmeldung für die Teilnahme vor Ort bitte per E-Mail an katrin.kasparek(at)bezirk-mittelfranken.de oder telefonisch unter 0151-4635 4616. Die Zugangsdaten für die online-Teilnahme sind auf der Internetseite des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de zu finden.