Bad Windsheim – Im Stellenplan des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken ist der Arbeitsplatz für einen Restaurator für den Bereich Holz und Metall bereits vorgesehen, tatsächlich aber konnte dieser mangels räumlicher Kapazitäten bislang nicht eingerichtet werden. Mit einem einstimmigen Beschluss setzte der Liegenschaftsausschuss des Bezirkstages einen Schlusspunkt unter diesen Engpass, als er in seiner jüngsten Sitzung einen Anbau an das bestehende Museumsdepot einstimmig bewilligte. Im Westen des Geländes gelegen, soll eine Restauratorenwerkstatt mit zwei getrennten Bereichen entstehen. Denn neben dem Experten für Holz und Metall wird auch der Restaurator für Architekturoberflächen und Baumaterialien in den Neubau wechseln. Die Verlegung seines Arbeitsplatzes ist nach dem Auftreten von Schadstoffen in einzelnen Gebäudeteilen der bisher von ihm genutzten Räume unumgänglich. Dies gilt ebenso für den Bereich der Textilbearbeitung, der gleichermaßen in den Neubau umgesiedelt wird. Zusätzliche Nebenräume können im bestehenden Museumsdepot untergebracht werden. Die Kostenberechnung sieht Ausgaben in Höhe von 1,9 Millionen Euro vor, nach der Bewilligung durch den Liegenschaftsausschuss soll in einem nächsten Schritt die Genehmigungsplanung erstellt werden, ehe es an die Ausschreibung geht.