Das Musikfestival Fränkischer Sommer hat das Festivalprogramm für das Jahr 2025 veröffentlicht. Unter dem Motto „Zwischen Welten“ finden vom 16. Mai bis 23. August 2025 rund 25 Konzerte, Workshops und Schulbesuche statt.
Weltbekannte Stars wie die Dirigentin Joana Mallwitz, der Geiger Augustin Hadelich und die Sängerin Christiane Karg, „Tatort“-Kommissar Udo Wachtveitl und Spitzenensembles wie die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und das Belcea Quartet, sowie junge Künstlerinnen und Künstler, die am Anfang einer vielversprechenden Karriere stehen, treten an einigen der schönsten Orte Mittelfrankens auf.
In diesem Jahr widmet sich der Fränkische Sommer einem Motto, das sich mit den aktuellen Strömungen weltweit und in unserer Heimat beschäftigt: „Zwischen Welten“ bezieht sich auf die große Bandbreite musikalischer Stile und Epochen, die das Programm mit seinen Konzerten, musikalischen Lesungen und Begegnungen von Jung und Alt präsentiert, blickt dabei aber auch auf die drohende Zerrissenheit unserer Gesellschaft.
Auch der diesjährige Artist in Residence verkörpert das Festivalmotto: Der international renommierte Cellist Kian Soltani wurde als Sohn iranischer Eltern in Österreich geboren und wuchs in zwei Kulturen auf. Somit kennt er beide Welten, zwischen denen er mühelos wandert. Das wird er auch in verschiedenen Konzerten tun: Gemeinsam mit der in Franken bestens bekannten Dirigentin Joana Mallwitz und dem Konzerthausorchester Berlin, bei Musik und Kulinarik, in einer „Persischen Nacht“ mit dem Ensemble Shiraz und bei einem „Gipfeltreffen der Artists in Residence“ mit seinem Vorgänger Kit Armstrong.
Angesichts der Kriege, die aktuell in der Welt toben, verdient die Freude über 80 Jahre Frieden ein kurzes Innehalten: An einem eigenen Wochenende zum 80. Jahrestag des Endes des 2. Weltkrieges lenkt das Musikfestival gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern, darunter die jüdisch-stämmigen Künstler Avi Avital (Mandoline) und Omer Klein (Klavier), sowie dem Autor Durs Grünbein das Bewusstsein auch auf das Unrecht während des Nationalsozialismus. Krieg, Vertreibung und Vernichtung zwingen Menschen leider immer wieder „Zwischen Welten“. Das Gedenken geschieht dabei in der einzigen weltweit verständlichen Sprache: der Musik.
Schirmherr des Fränkischen Sommers ist Joachim Herrmann, MdL, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration.
Die Künstlerische Leiterin Franziska Hölscher ist gerne bereit, in einem persönlichen Gespräch das Programm mit seinen zahlreichen Neuproduktionen und den herausragenden Künstlern vorzustellen.
Das Programm des Fränkischen Sommers mit allen notwendigen Informationen und Eintrittsgeldern können Sie hier abrufen.