ANSBACH – Der Haushalt des Bezirks Mittelfranken für das Jahr 2025 ist das zentrale Thema bei der letzten Sitzung des mittelfränkischen Bezirkstags im Jahr 2024. Diese findet am Donnerstag, 12. Dezember, um 9:30 Uhr im Bezirksrathaus in der Danziger Straße 5 in 91522 Ansbach statt.
Der Haushalt umfasst mit voraussichtlich rund 1,25 Milliarden Euro ca. 136,6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Der Finanzbedarf im Sozialetat beträgt ca. 1,05 Milliarden Euro, eine Steigerung um ca. 124 Millionen Euro gegenüber dem laufenden Jahr. Höhere Personalschlüssel, steigende Tariflöhne für das Pflegepersonal sowie Gesetzesänderungen und höhere Fallzahlen in den Bereichen Hilfe zur Pflege und Eingliederungshilfe sorgen für einen massiven Anstieg der Ausgaben im sozialen Bereich. Im Haushaltsentwurf für 2025 rechnet der Bezirk Mittelfranken daher mit einer Deckungslücke von rund 73 Millionen Euro. Für das laufende Jahr wurde in der letzten Sitzung des Bezirkstags am 7. November in Triesdorf bereits ein Nachtragshaushalt beschlossen.
Der Bezirkshaushalt ist jedoch nicht das alleinige Thema auf der Tagesordnung des Gremiums. Die Bezirksrätinnen und Bezirksräte beschäftigen sich darüber hinaus unter anderem mit einer Änderung der Gemeindegrenzen zwischen der Stadt Baiersdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt im Bezirk Mittelfranken und der Gemeinde Langensendelbach im Landkreis Forchheim im Bezirk Oberfranken. Auch eine nachhaltige Stabilisierung und Sicherung der Versorgungsstrukturen im Bereich der Sozialhilfe sowie die Projektentwicklung am Zentrum für Hörgeschädigte in Nürnberg sind Teil der Beratungen. Zudem wird der Beteiligungsbericht 2023 des Bezirks Mittelfranken vorgestellt. Diese Zusammenstellung dient als Informationsgrundlage für kommunale Entscheidungsträger und gibt gleichzeitig Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Beteiligungen des Bezirks zu verschaffen.