ANSBACH – Vor 125 Jahren wurde die heutige Maschinenbauschule Ansbach als „Königliche Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik“ gegründet. Nun, im Jubiläumsjahr, veranstaltet die Einrichtung des Bezirks Mittelfranken erstmals eine Hausmesse. Diese findet am Samstag, 9. November, unter dem Titel „Messe des Metallhandwerks“ in der Eyber Str. 73 in Ansbach statt und ist von 9 bis 16 Uhr für alle Interessierten zugänglich. Viele der Projekt- und Partnerunternehmen der Maschinenbauschule (MBS) sowie namhafte Hersteller aus dem Metallbereich und angrenzenden Branchen werden vertreten sein, um ihr Angebot aufzuzeigen. Neben den Flächen im Inneren der MBS werden auch die Parkplätze hinter der Schule in Ausstellungsflächen verwandelt. Hier werden vor allem Show-Trucks einiger Unternehmen Station machen.
Die Messe des Metallhandwerks richtet sich nicht nur an die Schülerinnen und Schüler der MBS, sondern auch an Ehemalige und die Öffentlichkeit. Interessierte haben die Möglichkeit, sich über die Schule und ihre Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu informieren. Aktuell besuchen 167 Schüler die MBS Ansbach. 71 von ihnen absolvieren die dreijährige Ausbildung zum Feinwerk- beziehungsweise Industriemechaniker (doppelter Berufsausbildungsabschluss) an der Berufsfachschule für Maschinenbau. 63 Schüler lassen sich in der Fachschule zwei Jahre lang zum Maschinenbautechniker weiterbilden. Zudem durchlaufen 33 Studierende die ebenfalls auf zwei Jahre angelegte Weiterbildung an der Fachakademie für Medizintechnik.
Begleitet wird die Hausmesse von Fachvorträgen und einem bunten Rahmenprogramm (auch für Kinder) mit Angeboten zum Mitmachen. Vorgestellt wird das neueste Projekt der Berufsfachschule: Der MBS-Flitzer, ein kleiner fahrtüchtiger und als Auto verpackter Roboter, wird seit diesem Jahr in den 10. Klassen gefertigt und darf „Probe gefahren" werden. Zudem sorgt die MBS für die Verköstigung ihrer Gäste.