Ansbach – Der Bezirk Mittelfranken fördert in diesem Jahr Dienste der Offenen Behindertenarbeit (OBA) mit 4,25 Millionen Euro, angegliedert sind diese an Wohlfahrtsverbände oder an soziale Einrichtungen. Rund 2,9 Millionen Euro davon entfallen auf die regionale, weitere 1,3 Millionen Euro auf die überregionale Offene Behindertenarbeit. Die entsprechenden Beschlüsse hat der Bezirksausschuss gefasst. Die OBA-Dienste bieten körperlich und/oder geistig behinderten sowie sinnesgeschädigten und chronisch kranken Menschen sowie deren Angehörigen eine niedrigschwellige ambulante Betreuung, Beratung sowie die Möglichkeit zur Teilhabe am öffentlichen Leben an. Sie wollen Betroffenen ein möglichst normales Leben ermöglichen. Zu den überregionalen Diensten, welche vom Bezirk unterstützt werden, zählen beispielsweise der Ambulante soziale Dienst für Blinde und hochgradig Sehbehinderte in Nürnberg, die Psychosoziale Krebsberatungsstelle für Mittelfranken in Nürnberg oder die Autismus-Kompetenz-Zentrum gGmbH. Zu den knapp 30 regional in der OBA tätigen Diensten, welche vom Bezirk Mittelfranken bereits seit 2010 gefördert werden, zählen unter anderem Vereinigungen und Einrichtungen von Lebenshilfe, Diakonie, Rummelsberger Diensten und Regens Wagner aus ganz Mittelfranken.