Ansbach – Der Bezirksverband der Gehörlosen Mittelfranken e. V. vermittelt Dolmetscher für Gebärdensprache. Das Angebot richtet sich sowohl an Menschen, die eine Hörbehinderung haben, als auch an Personen, die mit solchen Menschen kommunizieren möchten. Weil die Nachfrage nach Gebärdendolmetschern steigt, wird auch deren Vermittlung aufwändiger. Entsprechend hat die Vermittlungsstelle um eine geringfügige personelle Aufstockung gebeten, was Bezirkstagspräsident Armin Kroder nun für den Bezirk Mittelfranken befürwortet hat – pandemiebedingt auf dem Weg einer dringlichen Anordnung. Der Bezirk beteiligt sich an den Personal- und Sachkosten der Einrichtung derzeit mit jährlich 6500 Euro. Bei Bedarf nutzt der Bezirk das Angebot auch selbst. Möchte beispielsweise eine Besucherin oder ein Besucher mit Hörbehinderung eine Sitzung des Bezirkstags verfolgen, kann er dies rechtzeitig vorher bei der Bezirksverwaltung anzeigen, diese bestellt dann einen Dolmetscher für Gebärdensprache in das betreffende Gremium. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.bdg-mfr.de auf der Homepage des Bezirksverbands der Gehörlosen Mittelfranken e.V.