Rednitzhembach – 2017 hat der Bezirk Mittelfranken den mit 5000 Euro dotierten Inklusionspreis ins Leben gerufen. Die Auszeichnung würdigt Maßnahmen, Projekte und Angebote, die die Lebenssituation von Men-schen mit Behinderung nachhaltig und konkret verbessern und einen spürbaren Beitrag zu Teilhabe und zur Inklusion leisten. In diesem Jahr geht der Preis an das Rother Inklusionsnetzwerk (RHINK), dies hat der mittelfränkische Bezirkstag Ende Oktober einstimmig beschlossen. Die Verleihung durch Bezirkstagspräsident Armin Kroder an das ehrenamtlich arbeitende Netzwerk unter dem Vorsitzenden Dr. Paul Rösch findet am Dienstag, 1. Dezember, um 10 Uhr, statt. Um die coronabedingten Abstandsregeln einhalten zu können, ist der große Saal des Gemeindezentrums Ort der kleinen Feierstunde. Das RHINK setzt sich mit seinen knapp 70 Mitgliedern seit sechs Jahren für die Barrierefreiheit im öffentlichen und privaten Raum ein. Einige der engagierten Männer und Frauen führen selbst ein Leben mit Behinderung, was sie zu kompetenten Experten in eigener Sache macht. Unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen“ will das RHINK Menschen mit und ohne Behinderung oder chronischer Erkrankung aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zusammenbringen. Mit Rednitzhembach arbeitet das Netzwerk eng zusammen. 2019 erhielt die Gemeinde für ihren Einslatz auf dem Weg zu einer inklusiven Kommune den Miteinander-Preis 2019 des Bayerischen Sozialministeriums. Auch Georgensgmünd hat mit Unterstützung des RHINK bereits viele seiner öffentlichen Einrichtungen, Geschäfte, Apotheken, Ärzte, Behörden, Kirchen oder auch Schulen mit barrierefreien Zugängen ausgestattet. Die Ersten Bürgermeister der beiden Gemeinden, Jürgen Spahl (Rednitzhembach) und Ben Schwarz (Georgensgmünd), haben deshalb auch gemeinsam das RHINK für den diesjährigen Inklusionspreis des Bezirks Mittelfranken vorgeschlagen.
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