Ansbach/Nürnberg – Mehr Selbstbestimmung und Chancen im Arbeitsleben durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist Thema zweier Informationsveranstaltungen am Mittwoch, 11. Mai, ab 14.30 Uhr im Gemeinschaftshaus Langwasser in Nürnberg und am Dienstag, 26. Juli, ab 14.30 Uhr im Bezirksrathaus in Ansbach. Nach den Grußworten von Bezirkstagspräsident Armin Kroder und der Vorsitzenden des Mittelfränkischen Behindertenrates, Angelika Feisthammel, werden Thomas Wedel von den Boxdorfer Werkstätten und Daniel Corriger von der Lebenshilfe Nürnberg über die Möglichkeiten der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) als Sprungbrett auf den allgemeinen Arbeitsmarkt informieren. Danach widmet sich Stefanie Jordan vom Integrationsfachdienst Nürnberg dem Budget für Arbeit. Es zielt darauf ab, Menschen mit Behinderung den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dabei erhalten Betriebe und Unternehmen einen Lohnkostenzuschuss als Minderleistungsausgleich und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Bedarf verschiedene Betreuungsleistungen. Im Anschluss informiert Andrea Seeger vom Integrationsbetrieb Access Inklusion im Arbeitsleben über die betriebliche Qualifizierung, damit der Wunsch nach einer Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit einer psychischen Behinderung gelingen kann. Das Ende der beiden Veranstaltungen, die sich in erster Linie an Menschen mit Behinderung, deren Familien und Freunde, Bewohnervertretungen, Werkstatträte und Frauenbeauftragte richten, ist gegen 16.30 Uhr geplant. Anmeldungen nimmt der Inklusionsbeauftragte des Bezirks Mittelfranken, Lothar Baumüller, entgegen und steht Interessierten für Nachfragen telefonisch unter 0981/4664-41400 oder per E-Mail an inklusion(at)bezirk-mittelfranken.de zur Verfügung. Die Teilnahme ist jeweils kostenfrei.