Ansbach – Mit einer umfangreichen Tagesordnung befassen sich die Mitglieder des Sozialausschusses des mittelfränkischen Bezirkstages in ihrer nächsten Sitzung am Dienstag, 28. Juni. Diese beginnt um 14 Uhr im Tagungszentrum Onoldia, Hofwiese 1, in Ansbach. Eingangs werden die Beauftragte des Bezirkstages für die Belange von Menschen mit Behinderung, Bezirksrätin Lydia Bauer-Hechler und der Mittelfränkische Behindertenrat über ihre Arbeit berichten. Im Anschluss ist die Versorgungslage von Menschen mit psychischen Erkrankungen nach einem stationären Aufenthalt in der Akutpsychiatrie Thema. Über die Gewährung des Persönlichen Budgets, das Menschen mit Behinderung für sich in Anspruch nehmen können, wird die Verwaltung den Bezirksrätinnen und Bezirksräten ebenso berichten wie über den Sachstand des Budgets für Arbeit. Dieses hat zum Ziel, Menschen mit Behinderung den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu eröffnen. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung ist der Jahresbericht des Krisendienstes Mittelfranken. Aus diesem geht hervor, dass es 2021 exakt 9.708 Telefonkontakte, 319 persönliche Gespräche und 91 Einsätze der mobilen Teams gab. Die Förderung der überregionalen und regionalen Offenen Behindertenarbeit in einer Gesamthöhe von rund 4,7 Millionen Euro ist ebenso Gegenstand der Sitzung wie die Vorlage des Entwurfs eines Gesamtkonzepts für die bedarfsgerechte Versorgung von älteren Menschen mit Behinderungen.