„Wenn das Leben an Farbe verliert…“

Ansbach/Schlüsselfeld – Unter dem Motto „Wenn das Leben an Farbe verliert…“ veranstaltet die Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken gemeinsam mit der GeFa Oberfranken und der Gerontopsychiatrischen Vernetzung der Region Main-Rhön (Unterfranken) einen Informationsnachmittag über Depressionen im Alter. Dieser findet am Mittwoch, 15. März, in der Zehntscheune in Schlüsselfeld (Landkreis Bamberg), Marktplatz 5, statt. Dazu eingeladen sind Betroffene, Angehörige und Interessierte. Beginn ist um 14 Uhr, das Ende ist gegen 17 Uhr geplant. Depressionen werden bei älteren Menschen oft nicht erkannt und bleiben daher unbehandelt. Typische Anzeichen wie Schwermut, Rückzug aus dem sozialen Leben und Interessensverlust werden häufig als normale Begleiterscheinungen des Alters abgetan. Die gerontopsychiatrischen Koordinierungsstellen der drei fränkischen Bezirke wollen darüber aufklären, dass eine Therapie auch bei Seniorinnen und Senioren sinnvoll ist, um deren Lebensqualität merklich zu verbessern. Die Veranstaltung beginnt mit Grußworten der drei fränkischen Bezirkstagspräsidenten, Armin Kroder (Mittelfranken), Henry Schramm (Oberfranken) und Erwin Dotzel (Unterfranken). Im Anschluss klärt Dr. Robert Meyrer, leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Bamberg, über das Krankheitsbild auf. Welche Beratungsangebote zur Verfügung stehen, erläutert Sozialpädagogin Janina Rippel vom Verein Dreycedern e.V. Erlangen. Über einen wichtigen Pfeiler bei der erfolgreichen Behandlung von Depressionen im Alter, nämlich die Selbsthilfe, informiert abschließend Christine Robl, Gründerin der Kitzinger Selbsthilfegruppe „Gemeinsam aktiv gegen Depressionen“. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist unter www.wege-mfr.de oder https://eveeno.com/244500109 erforderlich. Weitere Informationen sind auch unter Telefonnummer 0981/4664-20206 oder -20207 erhältlich.