Als öffentlicher Auftraggeber müssen wir gemäß § 11 Abs. 3 Vergabeverordnung (VgV) den Bewerbern/Bietern alle folgenden, notwendigen Informationen zur Verfügung stellen:
Im Folgenden werden diese drei Punkte näher erörtert.
Zu 1. In einem Vergabeverfahren verwendete elektronische Mittel:
Mit der kostenlosen Einzelplatz-Software Bietercockpit können Vergabeunterlagen heruntergeladen, bearbeitet und Angebote digital abgegeben werden. Die Software erhalten Bieter automatisch mit der Bestellung der Vergabeunterlagen über die Plattform und wird lokal beim Bieter auf dem Rechner gespeichert. Für die Registrierung auf der Plattform wird ein gültiger E-Mail-Account benötigt.
Die Übermittlung der Vergabeunterlagen erfolgt somit über das Bietercockpit. Auch der Nachrichtenaustausch von Bieterfragen bzw. Vergabestellen-Nachrichten wird über das Bietercockpit abgewickelt. Über die hinterlegte E-Mail-Adresse auf der Plattform werden die Bieter zudem per E-Mail benachrichtigt, wenn eine Nachricht zu einem Verfahren eingegangen ist.
Teilnahmeanträge, Angebote oder Interessenbestätigungen können grundsätzlich in beliebigen Dateiformaten (PDF, Word, Excel, RTF, Text, JPG, ZIP, etc.) erstellt und übermittelt werden. Für die vollständige Lesbarkeit der elektronischen Vergabeunterlagen ist es notwendig, dass für alle in den Unterlagen enthaltenen Dateiformate die benötigten Anwendungsprogramme auf dem Rechner von Ihnen, des Bewerbers/Bieters, installiert sind. Das Programm wingaeb xml, der Firma Schnittstelle Bau, zur Bearbeitung von Leistungsverzeichnissen im GAEB-Format steht innerhalb des Bietercockpits kostenlos zur Verfügung. Es kann in der aktuellen Version über www.wingaeb.de heruntergeladen werden. Für das Entpacken oder Komprimieren großer Dateien wird das frei verfügbare Kompressions-Werkzeug 7-Zip (http://www.7-zip.de/download.html) empfohlen.
Die Datenübermittelung des Angebots erfolgt über eine verschlüsselte Internetverbindung zwischen dem Bietercockpit und dem Angebotsserver (governikus) der Vergabestelle. Die Kommunikation über SSL muss daher aus dem Netzwerk des Bieters möglich sein. Auch müssen die IP-Adressen 93.187.113.36 (governikus) und 217.69.90.90 (ausschreibungsdienst) erreichbar sein.
Der Intermediär Governikus erfüllt alle nach BSI geforderten Standards zur Verschlüsselung und Datensicherheit.
Zu 2. Technische Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen mithilfe elektronischer Mittel:
2.1 Der Bewerber/Bieter benötigt mindestens:
2.2 Signaturen und Siegel (optional)
Nach § 53 Absatz 1 VgV übermitteln die Bewerber/Bieter ihre Interessenbekundungen, Interessenbestätigungen, Teilnahmeanträge und Angebote in Textform nach § 126 b Bürgerliches Gesetzbuch.
Für den Fall, dass der öffentliche Auftraggeber nach § 53 Abs. 3 VgV eine Signatur oder ein Siegel fordert, gelten folgende Hinweise:
Für die Einreichung verschlüsselter und signierter Dokumente stehen Signaturen oder Siegel zur Verfügung: die fortgeschrittene elektronische Signatur, die qualifizierte elektronische Signatur oder das fortgeschrittene elektronische Siegel oder das qualifizierte elektronische Siegel.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Zu 3. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren:
Die Verschlüsselung erfolgt über 1024-Bit.
Die im Rahmen der eVergabe zum Einsatz kommenden kryptographischen Methoden entsprechen hierbei der technischen Richtlinie BSITR-02102 des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. Darüber hinaus finden regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der angewandten kryptographischen Algorithmen statt.
Als Protokolle im Rahmen der Transportverschlüsslung kommenden dabei die beiden Standards TLS und OSCI zum Einsatz.
Vergaben des Liegenschaftsreferats:
liegenschaftsreferat(at)bezirk-mittelfranken.de
Vergaben der Zentralen Vergabestelle:
© Bezirk Mittelfranken, Danziger Str. 5, 91522 Ansbach, www.bezirk-mittelfranken.de, Tel.: 0981/4664-0
Postanschrift: Postfach 617, 91511 Ansbach