Weidenbach/Leidendorf – Untersuchungen von Bauhistorikern weisen für die evangelische Filialkirche St. Peter und Paul im Weidenbacher Ortsteil Leidendorf auf eine wechselvolle Geschichte hin. Teile des Chores stammen aus dem späten 15. Jahrhundert, das Langhaus aus dem 17. Jahrhundert. Jüngster Bestandteil des historischen Bauwerkes ist der Chorscheitelturm aus dem Jahr 1891. Doch nicht nur die bauliche Geschichte war von Umbrüchen gekennzeichnet, auch die Zugehörigkeiten wechselten im Laufe der Jahrhunderte. Bis zur Reformation war die Kirche eine der vielen Filialkirchen, die von Ornbau aus versorgt wurden. Diese Verbindung kappte Markgraf Georg Friedrich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Von nun an hielt der Pfarrer von Weidenbach die Gottesdienste in Leidendorf. Die vergangenen Jahre waren von der Sanierung des Gotteshauses geprägt, die vom Bezirk Mittelfranken mit einer Summe von 15.000 Euro bezuschusst wurde. Stellvertretend erhält Pfarrerin Simone Sippel von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Weidenbach am Montag, 22. Oktober, aus den Händen von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch einen symbolischen Scheck über diesen Betrag. Treffpunkt für die Scheckübergabe ist um 13 Uhr an der Filialkirche St. Peter und Paul in Leidendorf 21.