Fürth – Nach dreijähriger Bauzeit wird der Erweiterungsbau des Jüdischen Museums Franken in Fürth eröffnet. Der Festakt und die feierliche Einweihung, beides sind geschlossene Veranstaltungen, finden am Sonntag, 13. Mai, statt. Ab Montag, 14. Mai, wird der 900 Quadratmeter große Neubau dann der Öffentlichkeit zugänglich sein, ebenso wie die neue Wechselausstellung „Cherchez la femme“. Der Festakt zur Einweihung beginnt am 13. Mai um 15 Uhr in der Stadthalle in Fürth. Auf die Begrüßung durch Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung folgen Grußworte von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bezirksrat Alexander Küßwetter in seiner Funktion als Erster Vorsitzender des Trägervereins Jüdisches Museum Franken. Dr. Josef Schuster, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, spricht im Anschluss „Zur jüdischen Gegenwart in Deutschland“. Nach Dankesworten von Museumsdirektorin Daniela F. Eisenstein begeben sich die Teilnehmer des Festakts zum Neubau in der Königstraße 89 Dort bringt der Fürther Rabbiner Jochanan Guggenheim zur feierlichen Einweihung die Mesusa (Schriftkapsel) am Erweiterungsbau an (Chanukkat ha-bajit), ehe mit der feierlichen Bandschneidezeremonie der Neubau und die neue Wechselausstellung eröffnet werden. Der Bezirk Mittelfranken ist Mitglied im 1990 gegründeten Förderverein Jüdisches Museum Franken e. V., dessen Vorsitz Bezirkstagspräsident Richard Bartsch von 2004 bis 2010 inne hatte. Der Bezirk Mittelfranken zahlt an den Verein eine jährliche Umlage von 350.800 Euro.