Ansbach – Der Tag der Franken, der am 1. Juli 2018 in Ansbach im Zeichen des Mottos „Essen in Franken“ steht, wirft seine Schatten voraus: Am Freitag, 24. November, findet auf Initiative der Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken in der Alten Bibliothek der Residenz Ansbach eine Tagung zur Ernährung in Franken von der Antike bis zu Gegenwart statt. Das zentrale Thema „Festtagsschmaus und Einheitspreis“ soll vorrangig mittels Vorträgen beleuchtet werden. Nach der Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 9 Uhr durch Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer und Bezirkstagspräsident Richard Bartsch führt Bezirksheimatpflegerin und Kulturreferentin Dr. Andrea M. Kluxen in das Thema ein. Im Anschluss geht es unter anderem um die Frage, wie alt Bier und Bratwurst sind, es wird informiert über die Entwicklung der Haushaltstechnik und die Kochkunst auf dem Lande. Darüber hinaus soll der Blick nach Oberfranken, in das „Pionierland des Kartoffelanbaus im 17. und 18. Jahrhundert“ gerichtet werden, auch rücken die Speisesitten der ländlichen Bevölkerung um 1700 in den Mittelpunkt des Interesses. Anhand der Vorträge soll vor Augen geführt werden, wie sich speziell in Franken die Zusammenhänge zwischen sozialem Status und kultureller Zugehörigkeit auf der einen Seite und der Ernährung auf der anderen Seite entwickelt haben. Während des möglichen, gemeinsamen Mittagessens gerät die Ansbacher Bratwurst in das Zentrum der Betrachtungen. Ende der Veranstaltung ist gegen 17.45 Uhr, die Teilnahme ist mit Ausnahme des Mittagessens kostenlos. Anmeldungen sind bis Freitag, 10. November, bei der Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken, Postfach 617 in 91522 Ansbach unter der Telefonnummer 0981/4664-5002 oder per E-Mail an bezirksheimatpflege@bezirk-mittelfranken.de möglich.