ABENBERG – Die Verlängerung des zum Ende des Jahres auslaufenden Vertrags mit dem Bezirksjugendring Mittelfranken über die Durchführung der Kinder- und Jugendkulturtage „mischen!“ ist eines der Themen bei der nächsten Sitzung des Kulturausschusses des Bezirks Mittelfranken. Diese findet am Dienstag, 12. November, um 09:30 Uhr im Stilla-Saal der Burg Abenberg in der Burgstraße 16, 91183 Abenberg, statt. Zu Beginn spricht Susanne König, Erste Bürgermeisterin von Abenberg, ein Grußwort. Im Anschluss beschäftigen sich die Mitglieder des Gremiums mit einer Neufassung der Richtlinien zur Förderung von Popularmusik und einer Anpassung der Richtlinien zur Förderung der Denkmalpflege. In letztere soll aufgenommen werden, dass auch der denkmalpflegerische Mehraufwand, der bei der Errichtung von Solaranlagen auf Baudenkmälern anfällt, gefördert werden kann.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt ist die Zustimmung zu einer gemeinsamen Erklärung der Kulturministerkonferenz, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der kommunalen Spitzenverbände zum Thema „Freiheit und Respekt“ in Kunst und Kultur. Diese soll sicherstellen, dass öffentliche Gelder nicht dazu missbraucht werden, antisemitische, rassistische und andere menschenverachtende Kunst- und Kulturprojekte zu finanzieren. Grundlage hierfür ist ein Beschluss des Fachausschusses für Kultur und Jugendarbeit des Bayerischen Bezirketags, der am 25. April 2024 tagte. Die Erklärung trägt den Titel „Freiheit und Respekt in Kunst und Kultur - Strategien gegen antisemitische, rassistische und andere menschenverachtende Inhalte im öffentlich geförderten Kulturbetrieb“ und fokussiert sich auf die Punkte Förderbedingungen präzisieren, Sensibilisierung sicherstellen und Eigenverantwortung stärken.
Zudem wird die Künstlerische Leiterin Franziska Hölscher über den aktuellen Sachstand des Fränkischen Sommers 2025 berichten. Es schließt sich eine nichtöffentliche Sitzung an. Nach dieser folgt ein Rundgang durch das Burgmuseum mit der Leiterin Kerstin Bienert.