ANSBACH – Der Bezirkstag des Bezirks Mittelfranken hat die Fortführung des Runden Tisches Sucht in der aktuellen Legislaturperiode beschlossen. Da sich die Institution des Runden Tisches Sucht als zielführend in der Umsetzung vieler Maßnahmen erwiesen hat und es sich weiterhin mit noch offenen Fachthemen wie „Sucht bei Adoleszenten“ zu beschäftigen gilt, wurde eine Beibehaltung von Seiten der Bezirksverwaltung empfohlen. Frau Bezirkstagsvizepräsidentin Heckel sowie Frau Bezirksrätin Knuhr-Weiniger werden zukünftig den Vorsitz als Doppelspitze übernehmen.
Herr Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster bedankte sich nochmals bei der bisherigen Vorsitzenden Christa Naaß, die den Vorsitz seit der Gründung innehatte, für die Pionierarbeit beim Aufbau des Runden Tisches Sucht und ergänzte: „Suchterkrankungen können nicht nur die einzelnen betroffenen Personen erheblich aus der Bahn werfen, sondern auch ganze Familien zu Grunde richten. Daher ist es wichtig, optimale Beratungs- und Hilfsangebote abgestimmt in der Region zu etablieren.“
Durch einen Beschluss des Bezirkstages des Bezirks Mittelfranken wurde 2015 der Runde Tisch Substitution eingerichtet, der später in den Runden Tisch Sucht umbenannt wurde. Dieses Gremium besteht aus über 40 Personen und Institutionen, die in ihrem Alltag mit Suchtarbeit in Berührung kommen. Es tagt in der Regel zweimal pro Jahr. Die fachliche Begleitung sowie die organisatorische Vor- und Nachbereitung der Sitzungen sind der Stabsstelle Sozialplanung und Koordination im Sozialreferat der Bezirksverwaltung zugewiesen.